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I am Hockenheimring

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Lustiger Schnappschuß bei Pauls erstem Besuch einer Rennstrecke anlässlich eines Drift-Trainings letzten Sonntag. Fortuna hatte zugeschlagen: "Die Pressewoche gratuliert Ihnen zu Ihrem Gewinn." Ja dann...
Unterhalb der mächtigen Tribünen wirkt Paul hier wie vom anderen Stern.
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Hier könnte man heute noch einen lupenreinen Schwarz-Weiß-Film drehen, selbst die Autos...alles eine Suppe in schwarz, weiß und silbergrau
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Na, ja, bis auf das blaue Coupé...wer hats gefahren? Na klar, ich!
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Muss gestehen, dass ich dem Wagen eher selten meinen Willen aufzwingen konnte.
Aber das hier Erlernte hätten wir gut auf den Sonderprüfungen bei LeJog 2013 anwenden können.
Pauls erhoffte Runde auf dem Ring fiel ins Wasser, nicht in das der Bewässerunganlage fürs Driften, nein, es war Porsche-Cup -oder wie Peter immer so schön sagt: Scheckheft-Renntag- . Na, ja, mit (noch) überschaubarer Leistung unter der Haube und Winterreifen wärs wohl auch derzeit nicht die große Nummer geworden. Was nicht ist...
Paul hat an diesem Wochenende wieder alles erleben dürfen, von Kopfschütteln bis Anerkennung, wobei letzteres überwog. Deshalb lösen wir noch schnell das Bild vom Anfang auf:
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A bisserl was geht immer

Paul sieht in seinem neuen Kleid sehr gut aus, ganz perfekt wird es nie werden, a bisserl was geht aber immer noch. Der auffälligste Unterschied zum Original ist ganz klar der fehlende Frontspoiler und deshalb liegen zwei Kamei Lippen vom Golf 1 schon seit längerem bereit und warten auf Montage. Diese sind zwar insgesamt zu schmal, haben jedoch die richtigen scharfen Ecken um sich an die bekanntlich mit wenig Rundungen versehene Tagora Karrosserie anzuschmiegen. Nach dem Motto aus Eins mach Zwei sollte das was werden, vor dem Trennen und verkleben der Polyesterteile haben wir uns bis jetzt mangels Erfahrung mit der Materie jedoch bisher noch gedrückt. Nur gut das Michael letztes Wochenende auf dem Oldtimerflohmarkt in Mühldorf war. Dort fand sich ausgerechnet bei Clemens, unserem bewährtem LeJog Navigator, am Stand ein prima eckiger Audi Spoiler aus den 80ern.

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Passt wie dafür gemacht, etwas die Oberkante anpassen und fertig. Nur wo steckt die Stichsäge? Unaufindbar! Ab zum Baumarkt, Säge Marke Chinabillig, ein paar Blechstreifen und zwei Dosen weiße Farbe besorgt.

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Nach einem Vollwaschgang stellt sich das graue Teil sogar als weiß heraus, super, dann sparen wir uns sogar noch das lackieren.

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Das Ergebnis befriedigt zunächst, ein erstes Problem taucht aber schon beim verlassen der Rampen auf.... aufgesessen!

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Nun gut, das ist wohl der Preis für das sportliche Erscheingsbild.
Wie handhaben das eigentlich die ganzen wilden BMW 3er Fahrer die ihre Alltagsauto mit sowas verzieren, reparieren die dauernd das Plastik oder fahren die nur Straßen die gerade frisch gepflastert wurden?
Die mangelnde Bodenfreiheit stellt sich jedoch als das kleinere Problem heraus, beim Verlassen der Ausfahrt macht uns ein kratzendes Geräusch unmissverständlich darauf aufmerksam: So geht es nicht, der Reifen schleift am Spoiler. Hilft nichts, wir müssen alles nochmal abbauen, mit der Säge die Ecken im Radkasten zurecht stutzen und weil das weiss doch eher grau ist, kommen die beiden Dosen "Reinweiss" doch noch zum Einsatz.

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Jetzt ist alles perfekt und es gibt auch in der Ausfahrt keine Probleme.