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Marokko - Ankunft

Standort: Tanger

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Bei schönstem Sonnenschein passieren wir die Straße von Gibraltar und laufen eine Stunde früher als geplant im Fährhafen Tanger-Med ein.panogibraltar2000_600

Das Ausfahren gestaltet sich wie erwartet etwas chaotisch, von der Besatzung lässt sich sicherheitshalber keiner blicken.schiff_600

Letzlich lösst sich alles auf und wir stehen 15 Minuten später am Zoll. Der ältere Zollbeamte ist hocherfreut über Marge, einen 504 hat er hier schon lange nicht gesehen. Die Papiere werden flugs abgestgempelt und auf weitere Kontrollen verzichtet. Noch ein kurzer Stop um das Portemonnaie mit den hier üblichen bunten Scheinen zu füllen, und es kann losgehen.geldautomaten_600

Bis Tanger sind es noch 50 km, wir nehmen die Küstenstraße, navigiert wird natürlich klassisch mit einer Michelin Karte.
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Das Hotel ist zentral gelegen und schnell gefunden. Jetzt ruhen wir erst mal etwas aus und dann gehts in die Stadt, oder doch erst in den Pool und dann zum entspannen in den Hamam?

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Ach ja, der Tracker geht wieder, mochte wohl das italienische Netz nicht.

Marokko - Kurzer Stop in Barcelona

Zwischenstopp in Barcelona.

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Ein paar Autos ohne viel Gepäck verlassen das Schiff um Platz zu machen für viele neue mit gewaltigen Dachlasten. Doch halt was ist das, da rollt was Schickes auf die Rampe, was ist das für ein Sportwagen, wer erkennt das Modell?

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Der Kaffee an Bord ist gut und günstig. Praktischerweise machen die Marokkaner die Passkontrolle schon gleich nach der Abfahrt aus Barcelona an Bord, das ist doch mal eine super Organisation. Ansonsten gibt es für heute nichts weiter zu berichten.

Marokko – Abfahrt Genua

Standort: Genua

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Um halb neun stehen wir, nachdem wir etwas durch den Hafen geirrt sind (wie wär‘s mit ein paar Schildern, liebe Hafenverwaltung) in der Warteschlange zur Fähre. Sind wir richtig, oder findet hier der große ADAC Wettbewerb „Dachlast, was hält ein PKW wirklich aus?“ statt.
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4 Stunden vorher vor Ort zu sein war natürlich nicht nötig, 2 Stunden lang passiert erst mal gar nichts. Dann gibt es Gerüchte, der Check in sei jetzt geöffnet um die Bordkarten abzuholen. Wir wussten gar nicht dass es überhaupt nötig ist das Ticket gegen Bordkarten zu tauschen. Etwas die Beine vertreten kann ja nicht schaden. Tatsächlich erhalten wir am Schalter im Gebäude rechts zwei Schnipsel mit der Kabinennummer und einen für Marge. genua15_600

Nach weiteren 30 Minuten macht die Nachricht die Runde, dass die Passkontrolle nun geöffnet sei. Wurden nicht schon bei der Einfahrt in den Hafen die Pässe kontrolliert und hätte uns das nicht jemand sagen können als wir die Bordkartenschnipsel erhielten? Nun gut, machen wir einen zweiten Spaziergang, Bewegung ist gesund. Tatsächlich sind die zuvor verwaisten Schalter der Passkontrolle nun besetzt. Wir zeigen brav unserer Pässe und erhalten zur Belohnung einen schönen roten Stempel auf die beiden vorher abgeholten Papierstückchen.
Mittlerweile geht ein Mitarbeiter der Reederei durch die Autoreihen und kontrolliert die Schnipsel und Stempel. Als Zeichen das alles in Ordnung ist, klemmt er den Autowisch unter den Scheibenwischer… hätte ich auch selber machen können. Kurz drauf kommt Bewegung in die Sache und wir dürfen einfahren.
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Über mehrere Rampen geht es bis ins unterste Parkdeck. genua1_600Die Fahrzeuge werden nicht eng geparkt und man hat Platz zum Aussteigen und um das Bordgepäck auszuladen. 

Ein paar Fahrzeuge vor uns ist eine massive Stahlwand. Das bedeutet wohl, dass zum Ausfahren alle rückwärts müssen und dann wenden, das wird bestimmt lustig.

 

Im Schiff werden wir vom sehr freundlichen Personal begrüßt, die Schnipsel gegen Kabinenschlüssel getauscht und sogar unser Koffer aufs Zimmer gebracht. Die Kabine ist geräumig und sauber, die Bettwäsche frisch und im gründlich geputzten Bad gibt es genügend Handtücher und Klopapier. Nur das Fenster ist etwas trübe, dafür erfreut ein geschmackvolles Gemälde unser Auge.genua2_600

Das letzte Auto will nicht anspringen und wird an Bord geschoben.genua3_600

Klappen hoch...
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und pünktlich um 13:00 legen wir ab.

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Hier noch die Gewinner im Dachlastwettbewerb, die ersten drei erhielten je 20 qm Plastikplane, alle anderen eine Rolle Klebeband. genua4_600

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Marokko - München > Genua

Standort: Genua

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Heute sind wir bis nach Genua gefahren, morgen geht es von hier mit der Fähre weiter nach Tanger. Zu berichten gibt es wenig.
Kurz hinter der Schweizer Grenze war Marge der Meinung das Geschwindigkeit im Urlaub nicht wichtig ist und stellte den Betrieb des Tachos kurzerhand ein. Immerhin zählte sie die Kilometer weiter. Die Tachowelle, die schon mal in Dänemark ausfiel, ist es diesmal sicher nicht. 

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Nachdem ich ihr erklärt hatte das die Eidgenossen ausgesprochene Spezialisten sind wenn es um Meßgeräte geht und das diese im ganzen Land entlang der Fernstraßen reichlich vorhanden sind hatte sie ein einsehen. Nach 20 Minuten funktionerte die Tachonadel wieder.

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Morgen wird es bestimmt interessanter. Die Fähre legt um 13:00 ab, der Checkin schliesst, warum auch immer, schon um 9 Uhr. Nach Lektüre der Bewertungen für das Schiff "GNV Excellent" kamen noch Bettwäsche. Handtücher, Getränke und Kekse ins Bordgepäck. Jetzt kann uns nichts mehr schocken.

Ach ja, der Tracker geht in Italien nicht, klappt wohl was mit dem Roaming hier nicht, die letzte Meldung ist aus Chiasso, egal.

Marokko - Vorbereitungen - Tweed

Standort: Zu Hause
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Letztes Jahr in Albanien haben wir uns in der sommerlichen Hitze regelmäßig am Leder den Hintern verbrannt haben. Damit uns das nicht nochmal passiert, und da die Lederausstattung die wir 2011 aus Belgien geholt hatten mittlerweile reif für einen Austausch ist, habe ich für die Tour bis in die Sahara eine schöne Innenaustattung in Tweed besorgt.
Eine gründliche Wäsche beseitigt Fett, Eiweiß und sonstige Überbleibsel der Vorbesitzer.
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Die Rückbank ist schnell eingebaut, sieht sehr bequem aus, da möchte man gar nicht mehr aussteigen.

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Leider gibt es bei den Vordersitzen ein Problem, die Konstruktion und Befestigung ist völlig anders. Die Sitze von Marge sind in der Mitte an zwei Bolzen im Bodenblech befestigt und seitlich mit Kunstoffgleitern geführt. Die Tweedsessel fahren auf lange Schienen für die es bei Marge keinerlei Befestigungsmöglichkeit gibt.nixpasst_600

Das passt sicher so nicht, hilft nur eins: Die Bezüge abnehmen und auf die anderen Gestelle montieren. Gesagt getan, dauert pro Sitz ca. 1,5 Stunden. zerlegt_600

Die Bezüge sind rundum tweed2_600mit Klammern befestigt die einfach abgehebelt werden können. Statt der Klammern hab ich zum befestigen Kabelbinder genommen, das geht schneller.
Falls das wieder erwarten nicht hält, wird ein marokkanischer Sattler was zu tun haben während wir am Strand liegen.


Erste Klasse!

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P.S.
Keine Angst, die krasse Farbzusammenstellung bleibt so nicht, die Türverkleidungen und Teppiche werden nach dem Urlaub getauscht.tuerpappen2_600