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Frühlingsarbeit: V6 Paul

Seit September steht sich Paul in der Garage die schönen neuen Reifen platt und wartet darauf das der Umbau zum V6 endlich abgeschlossen wird. Neu lackierter Luftfilterkasten und Ventildeckel warten schon darauf auf den frisch gewaschenen Motor aufgesetzt zu werden.

Vor zwei Wochen gab es ein paar schöne Tage, doch ein erster Ansatz das Projekt endlich zum Abschluß zu bringen scheiterte kläglich. Am Ende des Tages war, nachdem ich mühsam dreimal den Luftfilterkasten ab und wieder draufgeschraubt hatte, rein gar nichts erreicht. Der Motor lief am Ende nur noch auf 5 Zylindern, zum klemmenden Choke gesellte sich ein blockierter Gaszug und irgendwoher knallte es Peng Peng Peng wie aus einem Maschinengewehr. Lust darüber zu berichten kam damals keine auf.

Heute lacht die Sonne und Paul darf die Nase aus der Garage strecken.

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Ein guter Tag, die Probleme lössen sich eines nach dem anderen in Luft auf.

Der erste Zylinder weigerte sich mitzuspielen weil jemand (wer wohl..) beim Ventileinstellen vergessen hatte die Kontermutter richtig anzuziehen. Das Einlaßventil blieb zu und ohne Gemisch im Zylinder gibts kein Feuer, da kann die Kerze zünden so oft sie will.

Das knattern kam von der Warmluftklappe. Diese wird per Unterdruck betätigt der über Stutzen an den Vergasern abgenommen wird. Der Schlauch gehört mittels mehrerer T-Stücke an alle 3 Zylinder der Fahrerseite angeschlossen. Eine merkwürdige Konstruktion, aber was ist denn nicht etwas seltsam an diesem Motor. Als wir den Tagora aus dem die Maschine  stammt bekommen haben, lag die Klappe lose im Kofferraum. Ich hab sie wieder eingebaut und den vorhanden Schlauch genutzt. Der führte, die T-Stücke fehlen, direkt an nur einen Zylinder. Statt mit gleichmäßigem Zug geöffnet zu werden, ging die Klappe nun im Takt eines Zylinders auf und zu: Peng Peng Peng. Mit neuen Unterdruckschläuchen und einer Handvoll T-Stücke (was nicht alles in den Kisten liegt) herrscht wieder Frieden unter der Haube.

Nächster Stop: Choke und Gaszug gängig machen, richtig geführt und gut gefettet funktionierten beide nun korrekt.

Zum Tagesabschluss wird noch die Tachoeinheit vom 4 Zylinder gegen die vom 6 Zylinder getauscht. Nicht nur gibt es jetzt den Luxus eines Thermometers fürs Kühlwasser und einer Öldruckanzeige, auch der Drehzahlmesser zeigt sinvolle Werte an. Ein zusätzliches Kabel bringt noch die Choke Warnlampe zum Leuchten, was jedem Kadettfahrer billig ist darf im Oberklasse Tagora nicht fehlen.

Bleiben noch ein paar Kleinigkeiten und eine gründliche Wäsche, dann gehts zum TÜV. Der Umbau geht natürlich nicht ohne amtlichen Segen auf die Straße. 

Zurück nach Österreich

Nein, keine Angst, wie geben den 505 nicht zurück, sondern halten nur unser Versprechen an den Vorbesitzer, eine letzte Runde drehen zu dürfen, sobald sein Auto wieder in Ordnung ist. Der Weg ins Salzburger Land ist zwar größtenteils Landstrasse, ein kleines aber feines Stück fast leere Autobahn verschafft uns dennoch die Gelegenheit, die Maschine etwas zu fordern und den Turbolader zu testen.

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Der Motor ist warm und schnurrt vor sich hin, alles im grünen Bereich, Zeit den Abstand zwischen Gaspedal und Bodenblech etwas zu verringern.

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Kräftig schiebt der Turbolader nach und schon bei 4500 Umdrehungen sind wir mit 190 km/h unterwegs. Mit der Beschleunigung ist hier noch lange nicht Schluss, mit der Autobahn schon. Das Limit werden wir bei einer anderen Gelegenheit austesten müssen. Wir vertreiben uns die Zeit damit, einen Camaro zu jagen. Bei jeder kleinen Bodenwelle kommt der Ami wild ins Hüpfen und in den Kurven kann er sich nur per Bremse in der Spur halten. Wir fahren wie auf Schienen und bleiben eng dran.

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Das wird schnell langweilig und wir entschließen uns, dem Camarofahrer etwas Entspannung zu gönnen und machen spontan einen kleinen Umweg, rechts ab durch den Wald,

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dann immer geradaus bis zum Ortsschild. Ja, ist albern, trotzdem lustig und lag am Weg.

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Nach 2 Stunden angenehmer Fahrt sind wir am Ziel. Der Vorbesitzer freut sich, dass sein Ex-Schätzchen wieder auf der Strasse ist und dreht seine Runde, oder besser gesagt, spurtet über die Landstraße. Zum Abschied gibt es noch die original Bordmappe, die sich mittlerweile angefunden hat und wir fahren weiter nach Salzburg. Dort wartet bereits eine "alte Französin" auf uns: ein Simca Beaulieu V8, eineiiger Zwilling von La Verdette.

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In der Garage gibt es noch einiges mehr zu bestaunen. Essex Super 6,

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Bentley,

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Healey

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und Jeep, für jeden Einsatzzweck ist etwas dabei.

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Krönung der Sammlung, dieser rote Packard mit einem 8 Zylinder Reihenmotor unter der riesigen Haube.

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Schöne Autos, netter Besitzer, so macht ein Ausflug Spass.  Zur Verdauung der Eindrücke gibt es noch eine Stärkung und während wir über altes Blech plaudern, klingelt das Telefon unseres Gastgebers. Ein Bekannter ist dran: Jungs, ihr könnt noch nicht weiter fahren, wir besuchen noch schnell einen Freund von mir.  10 Minuten später gibt es noch mehr schönes altes Blech zu bewundern. Den Wunsch des Besitzers, der seine Sammlung nicht im Internet sehen möchte (wir fragen immer), respektieren wir selbstverständlich. Ein paar Schnappschüsse sind erlaubt.

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Nach einer weiteren Stärkung verabschieden wir uns und steuern am späten Nachmittag das eigentliche Tagesziel an: Die Roßfeldstrasse.

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Wie ihr wisst, müssen sich hier alle Neuankömmlinge beweisen, ehe sie in die Garage der alten Franzosen aufgenommen werden. Nicht jeder hat sich hier mit Ruhm bekleckert. Claire ging schon bei der Anfahrt die Puste aus. Der Tagora SX und LaVerdette kamen erst nach Reparatur der Benzinpumpen ins Ziel und unsere erster 505 schaffte es nur mit deutlichen Rauchzeichen auf den Berg. Heute sind wir flott unterwegs und die Strecke vom Mauthäusl bis zu unserem üblichen Fotostandort legen wir in Rekordzeit zurück.

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Wir fahren über die A8 nach Hause, der dichte Verkehr verhindert leider für heute weitere Belastungstests des Turboladers. 

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Papierkram

Am Samstag möchten wir mit dem 505 nach Österreich. Ehe wir los können, geht es schnell noch zur Zulassungstelle um Papiere und Kennzeichen austellen zu lassen. Eine reine Formalität, so denken wir, es ist ja nicht das erste mal das wir einen Oldtimer importieren und wir sind mit dem Papierkram bestens vertraut.

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Hmm.. das wird wohl etwas länger dauern, oder auch nicht, denn es gibt ja einen:

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Tatsächlich darf ich nach kurzer Wartezeit einer netten Dame meine Sammlung präsentieren:

  1. Ausweis
  2. Gutachten für die Erlangung einer Einzelbetriebserlaubnis gemäß § 21 Straßenverkehrszulassungsordnung
  3. Gutachten für die Einstufung eines Fahrzeugs als Oldtimer entsprechend Straßenverkehrszulassungsordnung §23
  4. Prüfnachweis über die Durchführung der Abgasuntersuchung nach Nummer 3.1.1.1 Anlage VIII Straßenverkehrszulassungsordnung
  5. Versicherungbestätigung gemäß §23 Fahrzeugzulassungsverordnung
  6. Reservierung eines Wunschkennzeichens
  7. SEPA Lastschriftmandat
  8. Kraftfahrzeugkaufvertrag
  9. Bestätigung im Sinne des §37Absatz 2 lit. d. Kraftfahrzeuggesetz 1967Bundesgesetzblatt Nummer 267/1967 (Ausweiskarte zur Erlangung eines inländischen Kennzeichens).
  10. Typenschein mit Genehmigungsbescheid für Kraftfahrzeuge oder Anhänger oder von Fahrgestellen solcher Fahrzeug

Das sollte eigentlich reichen, aber halt:
Haben Sie die EU Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2?
Äh, bitte was? Das Fahrzeug wurde 1986 angemeldet, da war Österreich noch gar nicht in der EU, der Typenschein zeigt ja alle Einträge bis zur Abmeldung.
Ach so, ja dann benötige ich eine Bescheinigung der Österreichischen Behörde das es diese Papiere nicht gibt.
Ja, ihr lest richtig, ohne ein amtliches Papier das bestätigt das es ein anderes amtliches  Papier nicht gibt geht es nicht weiter. "Etwas" frustriert ziehe ich unverrichteter Dinge wieder ab. Nachdem ich mit 3 Haferl Kaffee den Grimm runtergespült habe, schaue ich mir die Papiere nochmal genau an und versuche zu erschließen wo das Auto abgemeldet wurde, viel Hoffnung das mir dort mit meinem seltsamen Begehren geholfen werden kann habe ich eigentlich nicht.

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Ich entziffere "Wüstenrot, 5020 Salzburg, Münchner Bundesstrasse". Bausparkasse? Ein Blick ins Internet klärt auf. Bei unseren südlichen Nachbarn liegt das Zulassungswesen in den Händen der Versicherungen und Wüstenrot verkauft dort nicht nur Bausparverträge sondern auch KFZ Versicherungen. Die Filiale gibt es noch und die Telefonnumer ist schnell gefunden. Eine halbe Stunde später habe ich tatsächlich eine Bestätigung darüber das es die von der Münchner Zulassungsstelle gewünschten Papiere nicht gibt in Händen. Eine Kopie ging direkt an die deutsche Dienststelle. Super Kundendienst, unbürokratisch, schnell und kostenlos: Danke nach Salzburg! Tatsächlich ruft die Dame vom Amt kurz darauf von sich aus an und bestätigt mir das ich vorbei kommen kann um die Papiere und Schilder abzuholen, fand ich dann auch sehr nett.
Mit den Schildern montiert und Papieren in der Tasche steht einer kurzen Probefahrt nichts mehr im Weg.

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Erster Stop, Tankstelle. Hoppla, da geht aber viel rein, dabei hatten wir doch schon einen 10 Liter Kanister eingefüllt.

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Auf zur Lokalrunde bei schönstem Sonnenschein.

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Das Auto läuft Super, dem Ausflug am Samstag steht nichts im Wege.

505 Turbo - Auf zum TÜV

Wir waren die letzten Wochenenden fleißig und mittlerweile ist der 505 bereit für den TÜV. Da das Auto aus Österreich kommt, ist für die Zulassung wieder mal 
§21 StVZO inkl. §23 StVZO sowie §47a StVZO in Verbindung mit Anlage VIII und VIIIa fällig, damit haben wir ja schon Übung.

Nachdem der Motor lief, war freilich noch einiges zu tun.

Auf die wunderschönen Felgen kommen frische Michelin. Natürlich in V Ausführung, "Bauartgeschwindigkeit 210 km/h" steht in den Papieren und wir sind, wie Ihr wisst, auf der Autobahn nicht unbedingt zurückhaltend. 

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Wer schnell fährt braucht gute Bremsen. Die Bremsanlage wurde komplett überholt, neue Schläuche verbaut und natürlich die Bremsflüssigkeit getauscht. Das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend: reichlich Bremskraft, rundum gleichmäßig verteilt.

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Die Benzinschläuche mitsamt Benzinfilter wurden natürlich allesamt ersetzt, warum könnt ihr euch denken. Hintenrum ist das eine ziemliche Fummelei und zu allem Überfluss stürzte auch noch der Tank ab und ein paar Liter uralter Sprit plemperten in die Garage... das stinkt gewaltig. Wir hatten Glück das dabei nichts kaputt ging. Weshalb die letzten 20cm Schlauch zum Tank statt 8, 11 mm Innendurchmesser haben, weiss nur Peugeot.

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Letzlich haben wir es geschafft: alle Leitungen getauscht, den alten Sprit entsorgt und 10 Liter frisches Super Plus in den Tank gefüllt.
Ersatz für den defekten rechten Scheinwerfer hatten wir schon seit langem besorgt, doch nach dem Austausch ergab sich ein seltsames Bild. Nicht nur waren die Streuscheiben deutlich anders, auch leuchtete der Alte sichtlich heller als der Neue. Des Rätsels Lösung: Peugeot hat dem Turbo edle "Kangouru" Scheinwerfer mit zusätzlicher H1 Birne fürs Fernlicht spendiert. Dagegen ist der neue H4 Standardscheinwerfer "Made in Argentina" nur eine dunkle Funzel.

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Da der TÜV unter asymetrischem Licht etwas anderes versteht, blieb uns nichts weiter übrig als auch noch einen neuen Linken zu besorgen. Falls jemand einen rechten Kangouru Scheinwerfer für den 505 übrig hat, bitte melden. Statt einer Hupe war eine Fanfare verbaut die nur noch müde Trööt machte und kaum TÜV fähig ist. Ein paar anständige FIAMM Hupen aus Italien verhelfen dem Renner in Zukunft zu mehr als ausreichender Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

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Für den Motor gibt es frische Kerzen, Filter und Unterdruckschläuche. Den 15 minütigen Testlauf bei 2500 U/min absolviert er klaglos, lediglich die nicht funktionierende Wassertemperaturanzeige die plötzlich auf 110° springt sorgt zunächst für etwas Verwirrung. Wir hatten beim Zusammnenbau des Motors das Kabel für den Lüfterschalter mit dem für die Anzeige verwechselt.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen, das "A" muss natürlich weg. 

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Es wehrt sich tapfer, kapituliert am Ende nach dem Einsatz von Flammenwerfer und Chemie.
Am Montag ist TÜV Termin, drückt uns die Daumen!

Puzzle Spiel

Man nehme:

- Einen seit 12 Jahren stillgelegten Peugeot 505 Turbo Injection mit gerissenem Zylinderkopf und halb zerlegtem Motor.

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- ein paar Kartons voller Teile und Schrauben.

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- sowie einen nicht mehr benötigten Talbot Tagora GLS Vergasermotor der bei einem früheren Projekt übrig geblieben war und im Weg steht.

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Aus diesen Zutaten soll am Ende ein schicker, aufgeladener und vor allem fahrbereiter Peugeot 505 mit 180 PS werden, ob das klappt? Mit viel Enthusiasmus, etwas Ungelduld und Meister Speuser's Hilfe packen wir es an.

Zuerst muss der Zylinderkopf vom 505 Triebwerk runter, das geht leider nicht ohne den Motor noch weiter zu zerlegen. Es ist Anfang Februar, wie im Winterschlussverkauf lautet das Motto: Alles muss raus: Kühler, Einspritzanlage, Lichtmaschine, Wasserpumpe und so weiter. Zu guter Letzt kann der Zylinderkopf vom Motorblock abgehoben werden. Das mit Zylinder 2 was nicht stimmt ist offensichtlich, so dient er bestenfalls noch als Brutstätte für Stechmücken.

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Die Zylinderkopfdichtung ist defekt, die Hoffnung das es vielleicht nur daran liegt müssen wir gleichwohl schnell begraben.

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Die Diagnose ist eindeutig: ein tiefer Riss im Kopf hat dafür gesorgt das Kühlwasser einen Weg in den Zylinder gefunden hat, wo es wie man weiß nichts zu suchen hat.

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Der Organspender steht schon bereit, wird flugs demontiert und liegt jetzt kopf- und nutzlos auf der Palette.

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Getriebe und Anbauteile kommen ins Lager, der Rest zum Schrott und Meister Speuser ist froh das wir endlich den Platz in seiner Werkstatt frei machen.
Ganz so einfach wie zuerst gedacht ist es aber nun doch nicht. Trotz sorgfältiger Vorabrecherche, zeigt sich beim Kopf an Kopf Vergleich das Peugeot für den Einsatz im 505 Turbo nicht nur am Block des damals schon betagten Chrysler Motors ein paar Kleinigkeiten geändert hat.

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Der Krümmer muss beim 505 nicht nur sich selbst, sonder auch den schweren Turbo tragen und hat deshalb eine zusätzliche Halterung spendiert  bekommen. Der Stutzen dafür fehlt hier leider, 8 statt 9 Bolzen müssen reichen. Da der Turbokompressor zusätzlich durch einen Bügel an der unteren Motoraufhängung gestützt wird, hält das höchstwahrschienlich auch so, wir haben sowieso keine Wahl. Für zusätzliche Abdichtung sorgen vier Ringe die je hälftig im Motorblock und im Krümmer stecken.

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Leider fehlen im Tagora die Ausfräsungen im Kopf um diese einzustecken. Wir haben die alte metallische Flanschdichtung durch eine moderne aus Aramidfaser ersetzt und hoffen mal, das auch ohne die Ringe alles dicht ist.
Auf der Einlasseite sieht es besser aus. Der 505 hat eine zusätzliche Halterung für die Einspritzanlage

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die dem Tagora fehlt.

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Nicht so schlimm, 8 statt 9 Bolzen sollten reichen und zur Not kann hierfür eine Halteschiene gebastelt werden.
Nachdem beide Seiten gereinigt, geprüft und vorbereitet wurden kann endlich alles  zusammengebaut werden.

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Der Tagora Kopf findet eine neue Heimat und das ganze Klimbim rund um den Motorblock kann montiert werden.

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Der weitere Zusammenbau geht recht flott von statten, hatten wir ja gerade erst alles auseinander genommen und noch frisch im Gedächtnis. Erst beim Turbo wird es schwierig: Lader, Kühler, Schrauben, Dichtungen, Rohre und Schläuche liegen auf mehrere Kartons verteilt im Kofferraum und müssen sinnvoll zusammengesetzt werden.

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Seltsamerwiese schweigt sich das Werkstatthandbuch zu diesem Thema weitestgehend aus und das es im Motorraum in dieser Ecke recht eng zugeht hilft nicht wirklich.  Zum Glück fehlt ausser ein paar Schrauben nichts. Mit Hilfe der Explosionszeichnungen im Ersatzteilkatalog und unter reichlicher Verwendung von Kraftausdrücken gelingt es uns den Lader in Position zu bringen, Öl- und Wasserschläuche anzuschließen, und alles hoffentlich korrekt zu montieren. Am Ende des Tages ist alles beisammen und wir können Wasser und Öl einfüllen. Da nichts davon gleich wieder ausläuft sind wir zuversichtlich alles richtig gemacht zu haben.

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Einem Startversuch steht nichts im Wege.

Läuft! Natürlich wird gleich eine nächtliche Proberunde auf dem Hof gedreht.