Skip to content

Es reicht!

Am letzten Wochenende stand die Nadel des Thermometers haushoch über der Null! Zweistellig!! Noch viel zu früh für Gartenarbeit, aber nicht zu früh für die erste Runde mit LaVerdette am Samstag
frhling_11_600_02
Und an der Hallenwand liess es ich schon wieder zünftig träumen und fachsimpeln von der kommenden Saison...
frhling_22_600
Von meiner Sonntags-Runde mit Céline, bei 18°C natürlich offen, gibts kein Bild.
Heute, keine 7 Tage später, hat sich der Winter nochmal zurückgemeldet, im Norden wohl mehr als im Süden, aber dennoch: es reicht!

Alte Liebe rostet nicht

Schon gleich gar nicht in Öl auf Leinwand.
fullsizerender_600
Ein Zeitdokument in 70x50, zumal es die Werkstatt so nicht mehr gibt.
Schönes Weihnachtsgeschenk einer Freundin

Wir wünschen allen Lesern unseres Blogs schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

2. internationales Tagora Treffen -Rückblick-

So, nun ist es also schon wieder vorbei, das 2. internationale Tagora Treffen.

img_8150_600_02

Und alle, die sich trotz der wenig positiven Wetterprognosen auf den Weg gemacht hatten, wurden mit einem tollen Treffen belohnt. Obwohl die Anreise noch von ausgiebigen Regenfällen begleitet war, sammelten sich am Freitag Abend 14 Autos auf dem Vorplatz des Spitzerl´s in Spitz. Und am Samstag hatten wir dann den Wettergott fast durchgängig auf unserer Seite. Wir dürfen, nein wir müssen an dieser Stelle Michael Gruber und Martin Hinterhofer mit all ihren Helfern ein dickes Lob aussprechen. Die beiden brachten uns gut geführt die wunderschöne Wachau mit ihren traumhaften Winkeln in voller Länge entlang der Donau nahe. Super organisiert und durchdacht von Anfang bis Ende hatten wir zu jeder Zeit einen entspannten Tag mit tollen Fotostops auf der Burgruine Aggstein, am Fähranleger in Krems und mit mehr als nur einer Heurigen-Einkehr. Es sollen sich sogar B- und C-Promis darum gerissen haben, in unserer Nähe zu sitzen, was uns aber völlig Wurst war ;-). Zu den altbekannten Gesichtern von 2015 in Abensberg gesellten sich heuer neue Freunde des Tagora u.a. aus dem Süden Europas hinzu. Sprachbarrieren? Was ist das? Nicht für Talbot-Enthusiasten! Selbst das Gebäck liess sich eindeutig unserer Passion zuordnen :-)
img_8160_600_01

Peter wird die Bilder des Treffens gern wieder gesammelt unter www.Talbot-Tagora.de einstellen.

Allen Teilnehmern, Helfern und Organisatoren nochmal ein dickes Dankeschön für dieses Wochenende.
Wir freuen uns schon auf 2019 in...?

Fahren ist silber, stehen ist gold

Theo ist fort. Verkauft. In die Schweiz! "Und es ist ja auch besser so." - " Ja, er stand eh nur rum." - "Genau, jetzt wird er bestimmt öfter bewegt." - "Bestimmt!"
theo_is_weg_2_600
Irgendwie nagt jetzt doch ein wenig das schlechte Gewissen. Namenloses Blech zu veräussern, okay, das ist leicht. Aber Theo? Die Keimzelle unserer LeJog-Ambitionen? Unser "Ur"-Talbot-Tagora! Wussten wir doch vorher nix von dieser Marken-/Modell-Existenz. Sein Schicksal war, dass wir fast zeitgleich mit Paul einen zweiten GLS fanden, der ihm zwar optisch unter- aber technisch überlegen war. Und damit platzte Theo´s Traum vom Ruhm im Königreich. Wir haben mit ihm die Schozachtal-Klassik gefahren, die en route 2012 und ein paar schöne Ausfahrten u.a. nach Holland und aufs Rossfeld gemacht. Aber jetzt, wo wir Paul auch noch in einen SX mit V6-Motor verwandelt haben, blieb für Theo einfach nur noch die Garage.

So gesehen ist der Verkauf -aus unserer Sicht- eigentlich das Beste, was ihm passieren konnte. Eigentlich...

Groupe Drômunikation - en route 2017

Die zweitweiteste Anreise (Danke, Jost :-( ) entpuppte sich schon bald als schwacher Versuch der Eidgenossen, uns zu verwirren: Waren wir mit der Entschlüsselung des „Beton-Codes“ zunächst noch leicht überfordert,
betoncode_600
stellte sich im Verlauf der 10-stündigen Fahrt gefühlt die geballte Autofahrerschaft Helvetiens uns in den Weg.
img_6641_600
Schritttempo allenthalben, später in Frankreich drohen Steinewerfer, merkwürdige Speisen in Cellophan, sogar Straßensperren wurden errichtet,
a_enroute_2017_006_600

a_img_6662_600

a_img_6667k_600
half aber alles nichts, unser Zwischenziel in Chichilianne (ich liebe dieses Wort, geht mit vollem Mund genauso gut) erreichen wir letztendlich just in time, Hausherrin Conchettine Perli hat auf uns gewartet. Das „Château de Passières“ ist ein unscheinbares Schlosshotel mit toller Aussicht, perfektem Frühstücksservice und - Achtung  Insider-Witz- ausreichend Toilettentüchern.
a_img_6654_600

a_img_6655_600
Und die Vorfreude steigt... Am Morgen starten wir an Himmelfahrt/Auffahrt im wahrsten Sinne des Wortes: Treffpunkt oben auf dem Col de la Croix Haute.
a_img_6671_600
Überraschungs-Begegnung: Die Konkurrenz mit der Raute im Kühler, die sind gut drauf, wollen alle einen Tagora-SX-Motor sehen, besonders der R30-Fahrer, damit er später ahnt, wer ihn trotz baugleichem PRV-Motor da gerade abgehängt hat :-) .
a_img_6675_600
Die Teilnehmer trudeln ein, die kulinarische Touristenfalle hier oben wird ausgiebig gesponsert und nach einer wahren Straßenkarten-Origamie-Orgie (war das jetzt der Kranich oder ein Schmetterling?) geht’s in die Quartiere nach La Motte-Chalancon und Montmorin, zur Auberge „La Rabasse“ von Héléne , die uns in den kommenden Tagen mit stets neuen Ideen beim Nachtessen überrascht, angenehm überrascht. Eine Speisekarte gibt’s nicht (zumindest zeigt sie uns keine), es wird „gegessen, was auf den Tisch kommt“.
a_img_6703_600
Und zwischendurch immer schon das Roadbook für den nächsten Tag einzeichnen (lassen).
a_img_6842_600
Alternative Pressemeldung:
„Grenoble.
Zu den diesjährigen bi-lateralen Gesprächen zwischen der Schweiz und Deutschland fand sich ein erlesener Zirkel von Alt-Franzosen-Liebhabern/innen nahe der Drôme ein.  Als Vertreter der Minderheit „Schweizer Altlasten“ verstärkte Belgien heuer die Kommission. Bereits am ersten Abend konnte eine 100%ige Übereinstimmung hinsichtlich der Wahl des Tafelweins erzielt werden. “

Es beginnen volle 3 Tage sensationeller Berg- und Talfahrt, mit Pässen, Panoramen in und um die Drôme.
a_img_6729_600

a_img_6730_600
Da fällt es echt schwer, die Reihenfolge der Etappen zu rekonstruieren. Sensory overload bei brütender Hitze lässt das Zeitgefühl verschwimmen… irgendwann standen wir auf einem Flugplatz mit einem Glas Clairette in der Hand, fuhren auf Straßen durch Felsenbögen und an Abgründen vorbei, sahen nette kleine Dörfer und erklommen einen Berg.
a_img_6713_600

a_img_6750_600

a_img_6773_600

a_img_6836_600

a_img_6839_600

Alternative Pressemeldung:
„Mont Ventoux.
Eine absolute Sensation gelang der groupe drômunikation um Jürg & Roger  am letzten Wochenende. Alle Teilnehmer erreichten den Gipfel, OHNE einen einzigen Tropfen Schweiß zu vergießen! Das lässt große Namen wie Eddy Merckx, Lance Armstrong oder Didi Thurau verblassen. Bei der Abfahrt allerdings war Deutschland 2 als Tête de la course der Gruppe um Stunden enteilt…“
a_img_6802_600

a_img_6811_600
Und am Abend gings immer zurück zu Hélène, die selbst vor einer OP am offenen Handy nicht zurückschreckt.
a_img_6726_600
Bei gutem Essen, Wein und angeregten Gesprächen waren die Abende für uns gefühlt wohl immer etwas zu kurz, für Hélène wohl manchmal etwas zu lang.
Die freie Fahrt für alle, „jeder entscheidet für sich, ob er/sie die tägliche Runde komplett macht oder sich zeitweise absetzt und eigene Wege geht“, war eine gute Idee von Jürg & Roger, Picknick´s an Fluss, Berg und Badesee eine willkommene Unterbrechung. Und selbst für den SX hatten wir eine Abkühlung parat.
a_img_6833_600

a_img_6858_600
Alternative Pressemeldung:
„La Motte-Chalancon.
Die örtliche Gesundheitsbehörde stellte nach dem letzten Wochenende einen eklatanten Anstieg der Wassertemperatur des Plan d´eau du pas des Ondes bei La Motte-Chalandon fest. Ob es ein reines Wetterphänomen sei oder ob es einen Zusammenhang zwischen der Missachtung des Badeverbots durch die groupe drômunikation gebe werde noch untersucht. Einheimische, so hieß es, würden über jeden Verdacht erhaben sein.“

Ja, so war die en route-Drôme 2017. Und während die anderen Teilnehmer sich am Sonntag früh auf den Heimweg machten, hängten wir einen Extra-Tag dran und machten noch einen Abstecher nach Sochaux, wieder durch die Schweiz, diesmal ungebremst  und unbemerkt. Na ja, bis auf einen netten Fotografen, der es sich nicht nehmen lassen wollte, unseren SX frontal von der Mittelleitplanke aus abzulichten. Wir warten jetzt auf Post us dr Schwyz, hoffentlich wenigstens mit schöner Briefmarke…